Warum lohnt sich das Spielen in einer Gruppe bei Pokémon GO?

Weniger Schaden für den Einzelnen durch gemeinsame Raids
Beim Spielen in einer Gruppe, besonders bei anspruchsvollen Raids, wird der Schaden, den Gegner austeilen, auf mehrere Spieler verteilt. Das bedeutet, dass der einzelne Spieler weniger direkten Schaden erleidet, da die Gruppe die Angriffe gemeinsam abfängt. So steigen die Überlebenschancen jedes Einzelnen, und schwierige Herausforderungen werden leichter bewältigt.

Schnellere Raids und bessere Belohnungen
In einer Gruppe können Raids deutlich schneller abgeschlossen werden, da die geballte Kraft mehrerer Spieler zum Einsatz kommt. Das führt nicht nur zu einem effizienteren Spielerlebnis, sondern erhöht oft auch die Belohnungen. Mehr Items, zusätzliche Mega-Energie oder andere wertvolle Ressourcen werden häufig vergeben, wenn ein Raid zügig und erfolgreich beendet wird.

Notwendigkeit von Teamwork bei anspruchsvollen Raids
Während normale Raids oft schon von zwei, drei oder vier gut ausgestatteten Accounts bewältigt werden können, erfordern höhere Stufen wie Dynamax-Level-5-Raids (mit legendären Pokémon) mindestens vier Accounts mit passablen Kontern. Bei Gigadynamax-Raids steigt der Anspruch noch weiter: Je nach Gegner sind mindestens 9, 11 oder sogar 15 Accounts nötig. Das bedeutet, dass Zusammenspiel unvermeidlich ist. Zudem können Dynamax-, Gigadynamax- oder Crypto-Raids nur vor Ort durchgeführt werden, was die Kooperation mit anderen Spielern in der realen Welt fördert.

Vorteile des Freundschaftssystems in Pokémon GO
Das Freundschaftssystem bietet zahlreiche Boni, die das Spielen in der Gruppe attraktiv machen. Gemeinsam mit Freunden aufzusteigen bringt Vorteile wie zusätzliche EP. Erreicht man die Stufe „Bester Freund“, besteht die Chance, ein Glücksfreund zu werden. Dadurch wird der nächste Pokémon-Tausch zu einem garantierten Glücks-Pokémon, das in der Regel mindestens gute, oft sogar sehr gute Werte hat und nur halb so viel Sternenstaub für die PushUp’s benötigt – ein unschlagbarer Vorteil. Dabei ist es viel wertvoller, einen Glücksfreund in der Nähe zu haben, mit dem man tatsächlich tauschen kann, als entfernte Freunde (z. B. aus Japan), die man wahrscheinlich nie persönlich trifft.

Solo- und Kleingruppen-Raids – Ausnahme oder Alltag?

Es gibt beeindruckende Videos, in denen Spieler Level-5-Raids solo oder Gigadynamax-Raids mit nur zwei oder drei Accounts bewältigen. Diese Erfolge sind jedoch oft Sondersituationen.

Solche Spieler nutzen optimale Konter-Pokémon mit perfekten Attacken, die bis an ihre Grenzen hochgestuft wurden. Zusätzlich wird häufig auf Wetterboni geachtet, die den Schaden der eigenen Pokémon erhöhen, oder darauf, dass der Raid-Boss ein Attackenset hat, das wenig Schaden verursacht.

Diese Meisterleistungen sind faszinierend anzusehen, aber für die meisten Community-Spieler mit unterschiedlichen Entwicklungsständen und begrenzter Pokémon-Auswahl kaum nachahmbar. Gruppenarbeit bleibt daher in der Regel der praktikablere Weg.